Überspielen von 8mm und S-8-mm Schmalfilme - Allgemeine Informationen

Schmalfilme, 8-mm oder S-8-mm, waren vor Einführung der Videotechnik für den Amateurbereich das gängige Aufnahmematerial. Ab etwa Anfang der 80-er Jahre in den alten Ländern, ab 1990 in den neuen Bundesländern setzte sich die analoge Videoaufnahme durch.
Zwischenzeitlich ist der Umbruch zur digitalen Technologie in Verbindung mit der DVD in vollem Gange.

Die Aufnahme- und Wiedergabemedien und die Technologien der Zukunft werden möglicherweise 3-D-Lösungen bieten und die Datenträger aus widerstandsfähigeren, vielleicht sogar fast unzerstörbaren Materialien bestehen. Letzteres ist bei der DVD noch nicht der Fall.

Zunächst aber existieren Millionen Schmalfilmstunden in Kellern, Dachböden und anderen Ecken und Winkeln. In ihrer Mehrzahl sind sie schon wegen der zwischenzeitlich fehlenden oder defekten Abspieltechnik kaum mehr sichtbar zu machen. In wenigen Jahren werden Schimmelpilzbefall, Brüchigkeit des Filmmaterials und Berührungsängste mit den möglicherweise noch vorhandenen alten Filmprojektoren, vollends zum "Ausfall" der alte Filme führen.

Ein ähnlicher Prozess geht ja zwischenzeitlich mit den alten Langspiel-Tonbändern vonstatten. Maschinentechnisch besteht ja hier das gleiche Problem. Wer hat denn schon noch alte und funktionsfähige Tonbandmaschinen. Mindestens die Elekrolytkondensatoren dieser alten, mitunter über 20 Jahre alten Anlagen sind oft schon unbrauchbar, ganz abgesehen vom Entmagnetisierungseffekt der Tonbänder.
Bei den frühen Kassettentonbändern ist dieser Effekt auch schon feststellbar und genauso verhält es sich bei S(VHS)- oder VHS-Videobändern.

Alte Schmalfilminhalte auf die neuen Datenträger zu bringen ist ein Gebot der Zeit:

  • Der Film soll vollbildfüllend sein, d.h. ohne abgedunkelte Seitenbereiche bzw. schwarze Ecken (Hot-Spot-Effekt).
  • Der Film soll absolut flimmerfrei sein.
  • Der Film soll scharf, kontrastreich, aber an seinen hellen Stellen nicht "überstrahlt" sein.

Kurz und gut, der Film soll qualitativ dem Original nicht nachstehen.

Das Videoband und die DVD können diesen Anspruch erfüllen, insbesondere dann, wenn eine sorgfältige computergestützte Nachbearbeitung erfolgt, die wir anbieten.

Im Gegensatz zu einem Videoband kann die DVD nicht nur im Fernseher, sondern auch im Computer (mit entsprechendem Programm) betrachtet werden.
Nicht allgemein bekannt ist jedoch, dass technisch bedingt, die Qualität der Darstellung im Fernseher heute noch sehr viel besser gegenüber der Qualität im Computermonitor ist. Da helfen auch bisher bekannte PC-Softwarelösungen noch wenig.

Andererseits ist zu beachten, dass ein Fernsehbild - technisch bedingt - allseits etwa 8 bis 10 % vom Originalbild "abschneidet". Es ist hier also im Fernsehbild stets ein Ausschnitt von etwa 82 bis 90 % des Originalbildes zu sehen. Der Computermonitor stellt hingegen die originale Größe dar. Dies sind eben gegenwärtig noch konkurrierenden Darstellungen

Da hat man dann bereits bei der Überspielung des Films immer die Qual der Wahl. Entweder ein "Vollbild" des originalen Schmalfilms auf dem Computermonitor oder das "Vollbild" auf dem Fernseher - dann aber allseits 8 - 10% "abgeschnitten".

Jedes System hat seine Vor- und Nachteile.
Unsere Arbeit konzentriert sich darauf - aufgrund vielfacher Kundenwünsche - möglichst ein Maximum des Filmbildes zur Darstellung auf einem Fernsehgerät zu organisieren.